Über

Das Projekt PROTESTNOTEN

Ich bin zwar anderer Meinung als sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“


Evelyn Beatrice Hall- „The Friends of Voltaire“ (1906)

Leider gilt das schon lange nicht mehr.

Der Diskurs und das Ringen nach der besten Lösung, ist ein Grundbaustein jeder freien Gesellschaft. Unterschiedlichste Standpunkte müssen Bestandteil der künstlerischen Auseinandersetzung sein dürfen – und genau das kommt seit März 2020 viel zu kurz.

Ein Großteil der Künstler duckt sich weg und äußert sich gar nicht. Andere rufen sogar zur Impfung auf und versprechen sich so den Weg zurück in die Normalität.

Musiker, die leise oder laut vom Regierungskurs abweichen und die Impfung ablehnen werden ausgegrenzt und ins rechte Lager gesteckt, verlieren ihre Gigs oder werden als Coronaleugner und Sozialschädlinge diffamiert.

Kein einziger kritischer Kollege, den ich kenne, leugnet Corona. Im Gegenteil. Der Sachverstand über die Krankheit und deren Gefährlichkeit, Details zum PCR Test und die Kenntnis zu Impfrisiken, ist bei Kritikern der Maßnahmen meiner Erfahrung nach wesentlich ausgeprägter.

Das alles nützt aber nichts, denn egal wie fundiert man argumentiert, wer vom Gesellschaftsnarrativ abweicht ist raus.

Ein Teil des Kunstbetriebes mutiert gerade zum Erfüllungsgehilfen staatlicher Anordnungen und begreift sich als verlängerter Arm der Regierungsdoktrin. Stück für Stück verliert die Kunst den Raum, sich kritisch mit dem Jetzt auseinanderzusetzen.

Wenn sich die Kunst das gefallen lässt, stirbt sie. Den Finger immer wieder in die Wunde zu legen und auf den drohenden Verlust der Freiheit aufmerksam zu machen sollte eine Ihrer wichtigsten Aufgaben sein. Wenn sie sich das nicht mehr traut, ist sie obsolet.

Dieses Album soll dazu beitragen, klugen Stimmen aus Kunst und Kultur Gehör zu verschaffen.

Das dazugehörige Buch ProtestnotenEine künstlerische Bestandsaufnahme in fünf Sätzen wird auf Rubikon erscheinen. Neben den Texten der Künstler auf dem Album, findet man hier auch weitere widerständige Texte anderer Künstler, verschiedene Essays, Kurzgespräche mit Musikerinnen und Lyrikern und eine chronologische Erzählung des Weges vom Künstler zum Aktivisten. Mein Herausgeber Gunnar Kaiser ist mit einem seiner Texte, den ich vertont habe, auch auf dem Album zu hören. Danke Gunnar, dass Du sofort zugesagt hast.

Nein, die Musikszene ist nicht einhelliger Meinung, dass die Maßnahmen gerechtfertigt sind.

Nein, nicht alle von uns glauben, das es hier jemals um Gesundheitsschutz ging.

Nein, schweigen ist für uns keine Option mehr!

Jeder muss sich jetzt und in ein paar Jahren die Frage gefallen lassen, was man seit März 2020 unternommen hat, in der die Demokratie in ihre größte Krise schlitterte.

War man Teil der Lösung oder Teil des Problems?

Künstler

Hier findest du Infos zu allen Beteiligten.

Musik spricht dort, wo Worte fehlen.”

– Hans Christian Andersen

Idee, Konzeption & Design

Jens Fischer Rodrian
Kofferstudio, Berlin

Wirtschaftliche Abwicklung

Matthias Niemyt
A-MAZE-ING music, Stuttgart

Website/ Technische Umsetzung

Klaus Groß
Digital Optimisation Groß & Partner, München